Bericht über die Sitzung des Gemeinderats
Feuerwehr zukünftig auch per Smartphone alarmiert
In seiner letzten Sitzung befasste sich der Gemeinderat mit der digitalen Alarmierung der Feuerwehr. Im Rahmen der Einführung der digitalen Alarmierung im Landkreis wurden im vergangenen Jahr digitale Meldeempfänger beschafft. Die Feuerwehrangehörigen der Gemeinde sind bereits mit diesen Meldeempfängern ausgestattet.
Ein weiterer Bestandteil der digitalen Alarmierung ist die Rückmeldung der Feuerwehrangehörigen über die Teilnahme am Einsatz. Für diese Möglichkeit hat sich die Feuerwehr über ein Mobiltelefon-gestütztes System (ALAMOS) entschieden. Hierfür wird eine kleine Serveranlage beschafft. Zudem wird jeder Feuerwehrangehörige mit einer App für sein Smartphone ausgestattet. Im Einsatzfall kann der Feuerwehrangehörige über die App notwendige Rückmeldungen geben. Auf einem Großbildschirm im Feuerwehrhaus wird automatisiert eine Übersicht erstellt. Sie hilft dem Einsatzleiter sehr bei der Planung des Einsatzes.
Wegen Verzögerungen bei der Einrichtung der digitalen Alarmierung (erfolgte trotz Beschaffung der Melder in 2022 erst in diesem Jahr), wurde das ALAMOS wegen der Lizenzgebühren noch nicht sofort in 2022 beschafft. Da die digitale Alarmierung seitens der Integrierten Leitstelle nun erfolgt ist, kann die Beschaffung jetzt vorgenommen werden.
Es liegt ein Angebot der Fa. Meder aus Singen vor, von der die Meldeempfänger im Rahmen der landkreisweiten Ausschreibung geliefert wurden. Die Gesamtkoste betragen 8.084,37 €. Der Gemeinderat stimmte für die Erteilung des Auftrags.
Reparatur der Heizung in der Alten Kirche
Im vergangenen Winter ist die Heizung im Kultur- und Bürgerzentrum Alte Kirche immer wieder ausgefallen. Der Veranstaltungsbetrieb konnte nur aufrechterhalten werden, indem die Heizung nach einer Störung wieder händisch in Betrieb genommen wurde. Derzeit läuft die Heizungsanlage wieder störungsfrei. Sie muss aber ertüchtigt werden. Die Anlage ist 23 Jahre alt. Von einer Fachfirma wurde ein Angebot für die Reparatur der Heizung i.H. von ca. 10.000 € vorgelegt. Ein Austausch der Gastherme würde ca. 18.000 € kosten. Der Einbau von anderen Heizungen (Strom, Holz) wäre mit erheblich größeren Investitionen verbunden und nicht kurzfristig umsetzbar. Aufgrund der derzeit unklaren Lage hinsichtlich geeigneter und erlaubter Heiztechniken, entschied der Gemeinderat, die Reparatur vorzunehmen.
Straßenbeleuchtung in der Langensteiner Straße
Im Zusammenhang mit der Sanierung der Langensteiner Straße soll auch die Straßenbeleuchtung in diesem Bereich erneuert werden. Der Gemeinderat befasste sich in der Sitzung mit der Auswahl der Leuchten. Er entschied sich für den Typ Residenza von der Firma Hess, der bereits im Gemeindegebiet verbaut ist (zylinderförmig).
Beirat für den Klimaschutz
Aus der Bürgerschaft wurde die Idee vorgetragen, in der Gemeinde Volkertshausen einen Beirat für die Belange des Klimaschutzes einzurichten. Die Gemeindeverwaltung griff die Idee auf und stellte Überlegungen zu einer möglichen Ausgestaltung an. Der Gemeinderat stimmte für die Einrichtung.
Es ist vorgesehen, ein Gremium aus Ehrenamtlichen zu bilden. Hierfür können sich interessierte Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahren melden. Der Beirat berät Maßnahmen, die die Gemeinde zu klimaschutzzwecken umsetzen kann, und unterbreitet daraufhin Vorschläge. Er hat keine Entscheidungsbefugnis. Der Beirat soll zunächst für die Dauer von zwei Jahren eingesetzt werden.
Hinsichtlich der Größe des Gremiums gibt es noch keine konkreten Vorgaben, es soll vielmehr vom Interesse vonseiten der Bürgerschaft abhängig gemacht werden. Die Besetzung wird der Gemeinderat zu späterem Zeitpunkt beschließen.
Im nächsten Amtsblatt wird es hierzu nähere Informationen geben.
Wasserleitung in der Langensteiner Straße
Im Zusammenhang mit der Sanierung der Langensteiner Straße wurde vom Ing.-Büro Baur die Vergabe der Rohrlieferung und Rohrverlegung für die Trinkwasserversorgung ausgeschrieben. Die Kostenschätzung betrug 60.300 € (bei der Wasserversorgung netto). Günstigster Bieter war die Firma Unger, die bereits bei verschiedenen Gemeindeprojekten zum Einsatz kam. Der Angebotspreis liegt bei 57.912,96,00 €. Weitere Angeboten betrugen 65.992,64 € und 73.427,74 € (jeweils netto).