Kinderkrippe: Gemeinde Volkertshausen

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Hegau
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Herzlich Willkommen in der

Krippe, die
[ˈkrɪpə] Substantiv, feminin

Der Ort, an dem wir Kinder liebevoll aufgehoben sind, wenn Mama und Papa gerade nicht dabei sind, an dem liebe Menschen mit uns spielen, lachen, unsere Tränen trocknen und uns zu Turnassen und Rehbockfans machen.

Es ist der Ort, an dem wir unsere Heimat besser kennenlernen, indem wir sie auf gemeinsamen Spaziergängen erkunden und die gemähten Felder unsicher machen.

Hier sind unsere Erzieherinnen für uns da. Weil sie uns gut kennen, wissen sie genau, was gerade wichtig für uns ist, und wie sie mit unseren Eigenheiten umgehen müssen.

Sie nehmen uns an die Hand und helfen uns dabei groß zu werden.

Und sind damit ein Teil Familie für uns.

Quelle: Definition Krippe aus der Sicht unserer Eltern

Wir sind ein Team – Das ist Teamarbeit für uns

„Die Stärke eines Teams ist jedes einzelne Mitglied. Die Stärke jedes einzelnen Mitglieds ist das Team.“ (Philip Douglas „Phil“ Jackson)

Wir sind ein engagiertes, flexibles, offenes und motiviertes Team, in welchem alle Mitarbeiter ihre Kompetenzen und Stärken einbringen und sich somit gegenseitig ergänzen. Wir wollen Aufgaben klar definieren, sie gemeinsam lösen und dabei jedem einzelnen Teammitglied den Freiraum zur Entfaltung seiner Talente und individuellen Fähigkeiten geben.

Pädagogische Grundhaltung

„Stärken zu stärken, um Schwächen zu schwächen“

Unser pädagogischer Ansatz bedeutet ganzheitliches Lernen in allen Bereichen (kognitiv, sinnlich, körperlich, psychisch-emotional, individuell und sozial, sprachlich, motorisch, musisch und kreativ). Damit dies gelingt, braucht es vom gesamten Team die pädagogische Grundhaltung welche wie folgt aussieht.

Wir halten nichts davon, mit einem Kind etwas zu „trainieren“, dass es noch nicht oder nicht gut kann. Durch dieses Trainieren werden sich Kinder ständig ihrer eventuell noch fehlenden Kompetenzen bewusst und erleben so Frustration und das Gefühl der Unzulänglichkeit. Wissenschaftler haben bewiesen, dass ein Kind mit vielen Erfolgserlebnissen besser lernt.

Unser Grundsatz lautet deshalb die „Stärken zu stärken, um Schwächen zu schwächen“. Dem Kind werden so positive Erfahrungen ermöglicht.Dadurch steigern sich sein Selbstwert sowie die Motivation zu lernen. Das Kind wird sich aufgrund solcher positiven Lernerfahrungen auch an schwierige Dinge heranwagen und seine Kompetenzen erweitern. Wir respektieren die Kinder als eigenständige Persönlichkeiten, unterstützen und stärken sie in ihren Fertigkeiten und Fähigkeiten. Unser vielfältiges pädagogisches Angebot bietet den Kindern verschiedene Möglichkeiten eigene Stärken, Interessen und Bedürfnisse zu entdecken und weiterzuentwickeln.

„Kinder wollen tätig sein, nicht beschäftigt werden. Selber schaffen schafft Selbstvertrauen.“ (Jürg Gegger)

Tagesablauf

Am Morgen zwischen 7.30 Uhr und 9.00 Uhr werden die Kinder zu uns in die Kinderkrippe gebracht. Vor 8:30 Uhr ist die Auffanggruppe. Hier haben Kinder aus allen Gruppen Zeit, sich untereinander und die betreuenden Erzieher  kennenzulernen. In der Auffanggruppe können sie anfangen zu spielen oder schon mit dem Frühstück beginnen.

Ab 8:30 Uhr gehen alle Kinder in ihre Stammgruppen. Hier besteht die Möglichkeit zum freien und angeleiteten Spielen, zum Singen und Lachen und bietet Raum für gezielte Angebote.

Das Freispiel beinhaltet eine zeitlich möglichst ausgedehnte Phase im Tagesablauf, in der das Kind selbstständig seinen Interessen und Bedürfnissen nachgehen kann.

In der vorbereiteten Umgebung hat es die freie Auswahl was es mit wem, wann, wo und wie lange spielen möchte.
 

  • 07.30 Uhr – 09.00 Uhr Bringzeit (vor 08.30 Uhr Auffanggruppe)
  • Bis 09.30 Öffnung des Essbereichs in den Stammgruppen
  • Während der Essenszeit ist der Freispielbereich geöffnet
  • Ab 09.30 Uhr gemeinsames Freispiel/ Zeit im Garten/ Angebote/ Aktionen
  • Ab ca. 10.45 Uhr Wickeln (Wickeln nach Bedarf und individuell vor der Wickelzeit)
  • 11.15 Uhr Öffnung des Essbereichs für das Mittagessen
  • 11.30 – 13.30 Schlafenszeit (ab 12.00 Abholen der ersten Kinder)
  • Ab 13.30 Beginn der Abholzeit
  • 14.00 Uhr Ende der Betreuungszeit

Aktionstage

In unserer gemeinsamen Woche gibt es auch ganz besondere Tage – unsere Aktionstage.

An einem Tag haben wir unseren „Naturtag“ an dem wir tolle Sachen machen und entdecken: Spaziergänge, Picknicken, ein Besuch auf dem Bauernhof, Schätze suchen und vieles mehr!

An diesem Tag geben Sie auch fürs Mittagessen nur ein Vesper mit. So können wir unterwegs essen…

An einem weiteren Wochentag haben wir noch unseren „Bewegungstag“ an dem wir in den Bewegungsraum der Schule dürfen und die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten erweitern können.

Räumlichkeiten

 „Der Raum als der dritte Erzieher!“ (Loris Malaguzzi)

Nicht nur die Erzieher/innen wirken auf die Kinder und deren Entwicklung, sondern auch die Räume und die vorbereitete Umgebung.

Räume sind Orte der Begegnung, der Anregung und Erfahrung.

Sie wirken durch Licht, Farben und Gestaltung. Die Räume sind in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt in denen die Kinder selbst tätig werden können.

Durch die festgelegte Anordnung der Spielmaterialien lernen die Kinder sich zu orientieren und selbst Ordnung zu halten. Die vorbereitete Umgebung regt das Kind zum Forschen und Entdecken an und ist die Basis unserer pädagogischen Arbeit.

Unsere Räumlichkeiten bieten in ihrer Ausgestaltung und Aufteilung den Kindern vielfältige Möglichkeiten sich zu entfalten, ihre Bedürfnisse auszuleben, sich zurückzuziehen und aktiv zu sein.

Innenbereich

Die drei Krippengruppen der Kinderkrippe (Regenbogenkinder, Sonnenkinder und Blumenkinder) verteilen sich auf zwei Etagen und bieten viel Platz für die kindlichen Bedürfnisse der Kleinsten. Der große Gruppenraum bietet viel Platz zum Spielen und Ausprobieren – hier findet der Hauptalltag der Kinder statt.

Das Schlafen und Ruhen ist im Alltag ebenso ein fester Bestandteil. Der Schlafraum bietet für jedes Kind seinen eigenen Platz.

Ebenso besitzt jede Gruppe seinen eigenen Wickelraum, eine Küche und ein Büro, sowie die Erziehertoilette.

„Krippen-ABC“ – das Wichtigste in Kürze…

Aufsichtspflicht:

Die Aufsichtspflicht beginnt mit der Übergabe und endet mit dem Abholen des Kindes innerhalb der Öffnungszeiten.

Bei Festen und Feiern liegt die Aufsichtspflicht bei den Eltern.


Beobachtung:

Das Beobachten der Entwicklungsschritte sowie der Bedürfnisse der Kinder ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit und Grundlage für unsere Portfolioarbeit und Entwicklungsgespräche, sowie für die Zusammenarbeit mit den Eltern.


C 38,5°C:

Kranke Kinder benötigen Schutz und Geborgenheit im Kreise der Familie.

Ihr Kind darf im Krankheitsfall die Krippe nicht besuchen, um eine Ansteckung zu vermeiden.Sollte Ihr Kind Fieber haben, kann es die Krippe erst wieder nach 24 Stunden fieberfrei besuchen.

Sollte Ihr Kind krank sein, rufen Sie bitte in der Kinderkrippe an und informieren Sie uns hierüber.


Datenschutz/Fotos:

Alle Angaben der Eltern sowie die pädagogische Arbeit am einzelnen Kind werden vertraulich behandelt und nicht ohne die Zustimmung der Erziehungsberechtigten an Dritte weitergegeben. Dazu gehören selbstverständlich auch Foto- und Videodokumentationen.


Erstgespräch und Eingewöhnung:

Erstgespräch

Im Monat vor der eigentlichen Aufnahme in die Kinderkrippe Volkertshausen kommen wir zu Ihnen nach Hause oder Sie zu uns in die Einrichtung. Vorab bringen wir Ihnen alle benötigten Unterlagen zu Hause vorbei.

Beim Gesprächstermin werden in vertrautem Rahmen für allgemeine Informationen unsererseits, offene Fragen vonseiten der Eltern, das Besprechen und Ausfüllen wichtiger Unterlagen und Formulare, die gemeinsame Planung/Gestaltung der Eingewöhnung besprochen.

Eingewöhnung

In den ersten drei Tagen werden Sie mit Ihrem Kind für ca. eine Stunde am Nachmittag (außerhalb der Betreuungszeit) in die Gruppe kommen. In dieser Zeit hat ihr Kind die Möglichkeit den Gruppenraum und die Erzieherin in Ruhe kennenzulernen.

Eine erste Trennung versuchen wir am vierten Tag (niemals an einem Montag).

In den nächsten Tagen werden die Trennungszeiten weiter ausgedehnt und Sie entwickeln mit Ihrem Kind ein Abschiedsritual.

Bitte nehmen Sie sich genügend Zeit für die Eingewöhnung Ihres Kindes und beginnen Sie nicht erst kurz vor der Berufsaufnahme damit. Planen sie drei bis sechs Wochen ein, damit Sie ausreichend Zeit haben, wenn die Eingewöhnung länger dauert als vorgesehen.


Feste und Feiern:

Feste und Feiern sind wichtige Bestandteil unseres Krippenalltages.

An entsprechende Themen werden die Kinder altersgerecht herangeführt. Auch bei den Vorbereitungen helfen schon die Kleinsten mit…
 

Geburtstag:

Der eigene Geburtstag ist ein wichtiger und spannender Tag im Leben jedes Kindes. Dementsprechend feiern wir dieses Fest auch bei uns in der Kinderkrippe.


Hospitation:

Gelegentlich haben wir auch Hospitierende bei uns in der Krippe. Eine Info hierüber hängt dann im Eingangsbereich.


Info:

Wenn Sie Informationen brauchen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Jahr:

Unser Krippenjahr entspricht nicht dem Schulkalenderjahr, welches von Anfang September bis Ende August geht. Bei uns kann jedes Kind individuell ab seinem 1. Geburtstag aufgenommen werden!


Kleidung:

Da die Kinderkrippe ein Ort der Erfahrung ist, müssen Sie jederzeit damit rechnen, dass die Kleidung Ihres Kindes schmutzig wird. Bitte ziehen Sie ihr Kind dementsprechende Kleidung an.                                                                

Bitte achten Sie darauf, dass immer genügend passende Wechselkleidung vorhanden ist und die Kleidung dem Wetter entspricht.                                            

Bitte versehen Sie alles, was Ihrem Kind gehört; mit Namen (Kleidung, Schuhe, Hausschuhe, Box für warmes Essen, Rucksack/Tasche, etc.

So können wir die Dinge leichter auseinanderhalten J…


Leitung:

Bei Anregungen, Wünschen, Sorgen kann gerne ein individueller Termin mit der Einrichtungsleitung ausgemacht werden!


Mitgebrachtes:

Gerne dürfen ihre Kinder mal ein Spielzeug von zu Hause mitbringen, jedoch übernimmt die Einrichtung keine Haftung dafür.


Notfall (Telefonnummer immer aktuell!):

Ein Elternteil oder auch eine andere feste Bezugsperson muss für uns während der Betreuungszeiten Ihres Kindes als Ansprechpartner in Notfällen immer telefonisch erreichbar sein! Deshalb ist es wichtig, dass wir immer eine aktuelle Telefonnummer haben.


Organisatorisches:

Jedes Jahr wählen wir aus der Elternschaft einen Elternbeirat pro Gruppe, der uns dann für ein ganzes Jahr begleiten wird. In den zwei vorgesehenen Treffen mit der Leitung und stellvertretenden Leitung wird sich ausgetauscht und Themen der Elternschaft erfragt. Ebenso werden anstehende Aktionen wie Feste organisiert und geplant.


Personal:

In jeder Gruppe arbeiten 3 Erzieher*innen in Voll- bzw. Teilzeit.


Qualität:

Teambesprechung, Planungstage, Fortbildungen.     

In der wöchentlich stattfindenden Teamsitzung sowie an unseren Planungstagen findet zum Wohle der Kinder ein regelmäßiger Austausch über unsere pädagogische Arbeit statt. Dazu gehören bspw. Planung und Reflexion, Fallbesprechungen, Diskussionen über konzeptionelle Veränderungen, Austausch von Erfahrungen wie auch theoretischem Wissen…


Rituale und feste Regeln:

Wir legen großen Wert auf Rituale, da das Wiederkehren von vertrauten Abläufen den Kindern Halt, Sicherheit und Geborgenheit gibt.

Feste Regeln zeigen notwendige Grenzen auf, geben Orientierung und erleichtern das Miteinander


Schlafen:

Um den Kindern das Schlafen möglichst angenehm und vertraut zu gestalten, hat jedes Kind seine persönlichen Gegenstände wie Kuscheltier, Schnuffeltuch etc. an seinem festen Schlafplatz. Wiederkehrende Rituale sind uns beim Einschlafen sehr wichtig, da diese den Kindern Geborgenheit und Sicherheit vermitteln.

Tür- und Angelgespräche:

Tür- und Angelgespräche sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Sie dienen dem regelmäßigen Informationsaustausch beider Seiten über das Kind und unterstützen die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erziehern.

Individuelle zusätzliche Gespräche sind jederzeit möglich. Sprechen Sie uns einfach an, wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und machen einen gemeinsamen Termin aus!


Unfälle:

Bei einem Unfall oder einer Verletzung innerhalb der Krippe leisten wir erste Hilfe und rufen, wenn ärztliche Hilfe vonnöten, den Krankenwagen, damit die Kinder im Kranken-haus ärztlich versorgt werden können. Falls solch ein Unfall eintritt, werden wir Sie natürlich sofort verständigen. Sämtliche Wegunfälle sind der Leiterin unverzüglich mitzuteilen. Dies gilt vor allem auch immer dann, wenn Sie nach einem Krippenunfall einen Arzt hinzuziehen mussten.


Versicherungsschutz:

Die Kinder sind bei Unfällen durch während folgender Situationen bei der gesetzlichen Unfallkasse versichert:

-  auf direktem Weg zur und von der Kinderkrippe

-  während des Aufenthalts in der Kinderkrippe

- während aller Veranstaltungen der Kinderkrippeaußerhalb des Grundstückes     (Spaziergänge, Feste,Ausflüge)


Wünsche:

Wir wünschen uns, dass die Gruppen gut zusammenwachsen, aus dem nebeneinander bald ein miteinander entsteht und sich ein Wir-Gefühl entwickelt.

Für ihre Wünsche und Anregungen während der gemeinsamen Krippenzeit sind wir stets offen und dankbar. Bitte sprechen Sie uns an.


XY-Ungelöst“:

Bei Fragen, Sorgen und Ängsten, Kritik oder anderen Anliegen, sprechen Sie uns bitte einfach an…

Wir nehmen uns immer gerne Zeit!


Zum Schluss

Es ist uns wichtig…
... für die Kinder in unserer Kinderkrippe eine optimale Lebens- und Lernbedingung zu schaffen, in der jedes Kind dort abgeholt wird wo es gerade steht und individuell seinen Bedürfnissen entsprechend gefördert und unterstützt wird.

Ein Kind kann einen Erwachsenen drei Dinge lehren:

  1. Grundlos glücklich zu sein…
  2. Andauernd mit etwas beschäftigt zu sein…
  3. Wirklich intensiv das zu fordern, was man haben möchte.

(Paul Coelno)