Bericht über die Sitzung des Gemeinderats
UV-Wasseraufbereitung für den Tiefbrunnen
Der Gemeinderat befasste sich in seiner letzten Sitzung mit dem Tiefbrunnen Wiechser Steig. Die Gemeindeverwaltung empfahl, eine UV-Wasseraufbereitung zu installieren. Hintergrund ist die Wasserverunreinigung, die im Sommer dieses Jahres aufgetreten war und deren Ursache nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte. Die UV-Wasseraufbereitung würde in vergleichbaren Fällen Abhilfe schaffen. Durch die Behandlung des Trinkwassers mit UV-Licht werden die Zellkerne von Mikroorganismen geschädigt, wodurch eine Zellteilung (und Vermehrung) verhindert wird. Möglicherweise im Wasser befindliche Keime werden so neutralisiert, wodurch das Wasser wieder genießbar wird. Das Gesundheitsamt empfiehlt den Einbau. Es ist mit Kosten von ca. 110.000 € auszugehen.
Der Gemeinderat beschloss den Einbau der Anlage und erteilte der Fa. Hydro-Elektrik, die bereits die bisherige Technik im Brunnen konzipierte den Auftrag hierfür.
Wesentlichkeitsgrenzen im Rahmen der Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen beschlossen
Im Rahmen der Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen (Doppik) musste der Gemeinderat Wesentlichkeitsgrenzen für aktive und passive Rechnungsabgrenzungsposten festlegen. Nach Empfehlung der Verwaltung wurden die Wesentlichkeitsgrenzen in Anlehnung an das Steuerrecht und die Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter auf 800 € netto festgelegt.
Bei der Abgrenzung von Vorratsvermögen und Lagerbeständen wurde die Wesentlichkeitsgrenze auf 10.000 € brutto je Lager festgelegt.
Änderung der Friedhofssatzung
Der Gemeinderat fasste in der Sitzung einen Beschluss zur Änderung der Friedhofssatzung, durch welchen zukünftig liegende Grabmale und Grababdeckungen bei Rasengräbern für Erdbestattungen ermöglicht werden. Bislang waren hier nur stehende Grabmahle zulässig.
Erhöhung des Stellenumfangs im Schulsekretariat
In der Sitzung wurde beschlossen, den Stellenumfang des Schulsekretariats ab dem nächsten Jahr von 8 Stunden pro Woche auf 16 Stunden pro Woche zu erhöhen. Hintergrund ist, dass die Aufgaben und der Verwaltungsaufwand im Sekretariat in den letzten Jahren stark zugenommen hat.
Bekanntgabe von Beschlüssen in der letzten nicht-öffentlichen Sitzung
Bürgermeister Röwer gab bekannt, dass der Gemeinderat in der letzten Sitzung über die Annahme von vier Einzelspenden (600,- €, 821,63 €, 500,- €, 500,- €) beraten hat. Zu allen Spenden wurde die Annahme beschlossen.